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Umstieg auf Windows 7 Ultimate 64 Bit

27. Oktober 2009
 
Warum Windows 7 gleich schon vom Start weg? Weil Vista nur eine Notlösung für mich war und weil das System schon ziemlich angeschlagen und langsam geworden ist mit der Zeit. Also habe ich gleich zugeschlagen und Windows 7 Ultimate gekauft, aber nur als OEM, denn Service brauche ich keinen und bei der Hälfte des Preises lacht das Portmonee auch noch. 64 Bit sollte es dann aber auch sein, weil ich eh schon lange 4 GB Arbeitsspeicher habe bisher aber nur 3 GB nutzen konnte, nun hat auch dieser seine Daseinsberechtigung.
 
Wichtig ist natürlich bevor man auf ein neues Betriebssystem umsteigt, alle Daten zu sichern, welche man später noch brauchen könnte. Ich habe dieses folgendermaßen gelöst, in dem ich mit eine externe Festplatte von LaCie gekauft habe, diese hört auf den Namen ‘LaCie d2 Quadra‘ hat einen Terabyte Speicher und alle erdenklichen Anschlüsse, die man heutzutage braucht. Für mich war de eSATA Anschluss sehr wichtig, da man über diesen ein Vielfaches der USB 2.0 Geschwindigkeit übertragen kann. Denn mit der Zeit hat sich einiges an Daten und vor allem Fotos angesammelt und wenn man da Zeit sparen kann ist dies Gold wert.
 
Bechmarkergebnisse der externen LaCie Festplatte:

Über eSATA an den PC angeschlossen

 
Mein altes RAID-5 System aus drei 250 GB Festplatten von Samsung hat auch ausgedient und wurde durch eine neue Kombination ersetzt. Für das Betriebssystem kommt eine SSD zum Einsatz aus dem Hause Intel die Intel X25-M G2 Postville mit 80 GB Speicherkapazität. Diese sorgt in Kombination mit dem neuen Windows 7 und seinen speziellen Befehlen für SSDs für schnelle und vor allem lautlose Datenzugriffe.
 
Bechmarkergebnisse der Intel SSD:

Vor dem TRIM-Update

Nach dem TRIM-Update

Nach dem TRIM-Update

 
Für die weiteren Daten habe ich eine ein Terabyte große SATA-II Festplatte von Samsung F3 gewählt. Diese kommt mit weniger internen Platten aus und ist damit auch leiser und kühler zu betreiben.
 
Bechmarkergebnisse der Samsung F3 Festplatte:

Über SATA II an den PC angeschlossen

 
Installation der Hardware:
Ganz klar ist, bevor ihr die neue Hardware einbaut und das Betriebssystem neu installiert, dass ihr euch die aktuellsten Treiber für eure Hardware bei dem Hersteller besorgt und diese am besten auf eine DVD brennt um eventuellen Fehlfunktionen von USB und Co. aus dem Weg zu gehen.
 
Zuerst habe ich die beiden internen Festplatten, die Intel SSD und die Samsung F3 eingebaut. Dann habe ich im BIOS alle RAID-Modi deaktiviert und den AHCI-Modus aktiviert. Die Windows 7 DVD einlegen und natürlich nicht vergessen von dem Laufwerk booten zu lassen. Nach einem Neustart ging es dann auch gleich los. Die beiden Festplatten wurden ohne Probleme erkannt, ich musste auch keine zusätzlichen Treiber für die Installation bereithalten. Windows begann dann auch mit der Installation und nach ca. 15 Minuten war das Ganze auch fertig.
 
Windows bootete auch ganz artig und sehr schnell hoch ca. 40 Sekunden vergingen bis ich angemeldet war, dies ist der Verdienst der SSD. Bei mir war es so, dass die gesamte eingebaute Hardware meines PCs richtig erkannt wurde. Ich habe mich aber dennoch dazu entschieden die aktuellen Treiber der einzelnen Komponenten zu installieren. Dies klappte auch ohne Probleme. Die große Samsung Festplatte habe ich in 2 Teile unterteilt mit der Windows Datenträgerverwaltung. Zu finden ist diese mit einem Rechtsklick auf Computer (früher Arbeitsplatz) dann Verwalten und dort unter Datenspeicher die Datenträgerverwaltung aufrufen. Hier kann man alle Laufwerke sehen nicht nur die Festplatten.
Nun konnte ich auch die vorher gesicherten Daten wieder auf meine internen Festplatten laden.
 
Erfahrungsbericht nach eine Woche mit Windows 7:

Das Betriebssystem kommt sehr aufgeräumt daher und lief gleich von Anfang an ohne größere Probleme was die Treiber an ging durch, dies war ich bisher so nicht gewohnt und wenn ich an Vista denke graust es mich noch etwas. Zum Glück scheinen diese Zeiten nun vorbei zu sein. Auch die vielen nervigen Popups des Betriebssystems und die ganz „Hilfeblasen“ sind verschwunden.

Auch öffnet sich alles gefühlt schneller als ich es bisher gewohnt bin, das wird sicherlich auch an der von mir verwendeten SSD liegen, welche gerade für kleine schnelle Zugriffe bestens geeignet ist.
 
Kleiner Probleme sind bisher nur mit meinem Drucker und meinem Kartenlesegerät aufgetreten. Diese habe ich aber mit dem Virtuellen XP umgehen können, welches man sich bei der Professionell und Ultimate sowie Enterprise Edition kostenlos herunterladen und installieren kann. Für mich ist dies auch ein wichtiger Kaufgrund gewesen, denn vorher hatte ich Windows XP und Vista parallel installiert. Die virtuelle Umgebung ließ sich einfach installieren und es gibt viele Anleitungen im Netz, einfach mal danach suchen. Eine gute Hardwareausstattung mit einem CPU welcher Virtualisierungstechniken unterstützt vorausgesetzt.
 
Vorläufiges Fazit:
Ich bin mit dem Umstieg auf Windows 7 sehr zufrieden und auch was die Hardwareausstattung angeht war ich positiv überrascht, dass alles so reibungslos über die Bühne ging. Nun werde ich mich mal langsam aber sicher einarbeiten in das System und falls mir noch etwas Eklatantes auffällt melde ich mich wieder. Auf jeden Fall bereue ich den Umstieg nicht und bin sehr zufrieden mit meinem System.